Das Land Kambodscha

Das Königreich Kambodscha ist in Südostasien und hat eine Gesamtfläche von 181 035 Quadratkilometern, etwa halb so groß wie Deutschland. Das Staatsgebiet grenzt im Nordosten an Laos (541 km), im Osten und Südosten an Vietnam (1228 km), im Südwesten an den Golf von Thailand (435 km) und im Westen und Nordwesten an Thailand (803 km). Die Nord-Süd- und Ost-West-Ausdehnung beträgt ca. 500 km.

Kambodscha befindet sich nördlich vom Äquator zwischen 10° und 14° 30' nördlicher Breite sowie 103° und 108° östlicher Länge und besitzt ein tropisches Monsunklima. Die Temperatur liegt zwischen 35°C tags und 18°C nachts.

 

Bild: König

Das Wetter ist beeinflussend durch die Winde sogenannter Monsune. Die beiden Monsune wirken sich im Jahr  stark auf den ländlichen Kalender der Kambodschaner aus. In der Trockenzeit vom November bis April bringt der kühle und trockene Nordost-Monsun relativ wenig Regen, wogegen der Südwest-Monsun während der  Regenzeit vom Mai bis Oktober bis zu 80% des Regens des Landes bringt. Die heiße  Jahreszeit ist von Februar bis April oder Mai.

 

 

Kambodscha ist von den Gebirgszügen umgegeben. In der Form eines Halbkreises bilden jedoch Gebirgszüge eine natürliche Grenze zu Thailand. Im Westen sind dies die Kardamom-Berge (die nach dem gleichnamigen Gewürz benannt sind), im Südwesten die Elefantenberge und im Nordwesten der Dankret- Gebirgszug. Der höchste Berg Kambodschas ist der Phnom- Aural im Kardamom-Gebirgszug, der eine Höhe von 1 813 m aufweist. In der Nähe zu Laos und Vietnam befinden sich niedrige Gebirgszüge und im Südwesten sind die Kardamom-Berge ( Kravanh) und die Elefantenberge (Domrai). Die bergigen Ebene sind die größten Regenwälder. Die zentrale Ebene des Kambodschas ist ein fruchtbares Agrarregion. Die  beiden topographischen Hauptpunkte des Landes sind der Fluss Mekong und der See Tonle Sap (Großer See). Der Tonle Sap See ist mit dem Mekong über einen 100 km langen Kanal, bekannt als Tonle-Sap-Fluss verbunden.

 

Flora: Tropischer Regenwald bedeckt die regenreichen Westhänge der Gebirge. Die Vegetation des zentralen Tieflandes wird von Monsun- und Trockenwälder bestimmt, deren Bäume während der Trockenzeit ihre Blätter abwerfen. In diesen Gebieten wachsen die Mahagoni- und Edelbäume bis zu 30 m hoch. Die Bambusse, Zuckerpalme und Zuckerrohre wachsen auch hier. In diesen Gebieten wachsen die Mahagoni- und Edelbäume, Bambusse, Zuckerpalme und Zuckerrohre. Die Mahagoni- und Edelbäume wachsen bis zu 30 m hoch.

 

Fauna: Die Tierwelt des Landes ist artenreich. In den dichten Wäldern und den kaum besiedelten Gebirgsregionen kommen u.a. Indische Elefanten, Leoparden, Tiger, Affen, Wildscheine und verschiedene Bärenarten vor. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Schlangen, darunter auch die Königskobra, die mit einer Länge von bis zu 5 m die größte aller Giftschlangen ist. Auch die extrem giftige Krait, die zu den Nattern gehört, lebt in den Regenwäldern. Eine Besonderheit ist der Kouprery, ein 1936 in Nordkambodscha entdecktes Wildrind, das mit einer Widerristhöhe von fast 2 m zu den größten Wildrindern gehört.